Plakatkunst in der Sowjetunion der 1930er Jahre


Melonenernte
Die Kollektion 'Melonenernte' greift die Kleidung der bäuerlichen Feldarbeiterinnen auf, wie sie auf den oft übergrossen Plakaten in der Sowjetunion zu sehen war. Zweckorierntierung und Produktivität standen an oberster Stelle. Die Stücke der Kollektion zeichnen sich durch die Verbindung von Tragbarkeit, Luftigkeit und Zweckbestimmung aus.
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Melonenernte
Anna Nickel hat sich für ihre Sommerkollektion „Melonenernte" von der Plakatkunst in der Sowjetunion der 1930ger Jahre inspirieren lassen.

Die rote Farbe erinnert den Betrachter an Revolution und Kampf - ein Thema, das gerade weltweit die politische Szene bestimmt.

Auch wenn die westliche Welt keine propagandistischen Plakate wie damals in der Sowjetunion nutzt,
fordert sie doch mit anderen Mitteln genau wie in den 1930gern von den Bürgern immer mehr Produktivität, immer mehr „Ernte" für die Wirtschaft.

Die Ausnutzung und Ausbeutung der Angestellten in den Firmen mit dem Ziel immer grösserer Gewinne ist heute ein unsere Gesellschaften bestimmendes, globales Thema.
zu den Illustrationen
Locally grown grape is cheap and very juicy
Fotografie und Gestaltung: Anna Nickel
Modell: Anja Hauss